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Dossier – Sehnsucht nach Frieden

Die Friedensforschung begreift Frieden nicht als Zustand, sondern als einen Prozess. Dieser muss dadurch gekennzeichnet sein, dass er sowohl in den innerstaatlichen wie in den zwischenstaatlichen Beziehungen auf die Verhütung von Gewaltanwendung, die Verminderung von Unfreiheit und sozialer Ungerechtigkeit gerichtet ist. Zivilisierung und Frieden bilden eine Einheit. Deshalb sind Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Toleranz und Dialogfähigkeit grundlegende Bedingungen für einen dauerhaften Frieden.

Zu diesem Thema finden sie nachstehend Beiträge von engagierten Persönlichkeiten, die sich zum Thema zu Wort melden.

Manifest der Achtzigjährigen. Die Stimme der Kriegskinder zum Krieg in der Ukrainie.

von Marianne und Reimer Gronemyer Die Weiterverbreitung und das Teilen des Textes ist ausdrücklich erwünscht!

MANIFEST der Achtzigjährigen

Marianne Gronemeyer ist Sozial- und Erziehungswissenschafterin und gilt als Vordenkerin der wachstumskritischen Debatte. Bücher: „Die Macht der Bedürfnisse“, „Genug ist Genug“, und zuletzt „Die Grenze. Was uns verbindet, indem es uns trennt“. Sie war sehr häufig im Europahaus als Referentin zu Gast (Bild oben © Europahaus 2016).

Dieser berührende Aufruf kann unterstützt werden: https://www.change.org/p/ein-manifest-der-achtzigj%C3%A4hrigen-die-stimme-der-kriegskinder-zum-krieg-in-der-ukraine oder auch unter manifest.der.80jaehrigen@gmail.com.

Vermächtnis einer Pazifistin: „Was ich noch zu sagen hätte“

Antje-Vollmers-Vermaechtnis-einer-Pazifistin-Was-ich-noch-zu-sagen-haette-Berliner-Zeitung-23.2.-2023

Antje Vollmer, ist 2023 nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren gestorben. Als erste Grüne zog sie in Deutschland ins
Präsidium des Bundestags ein. Ihren pazifistischen Überzeugungen blieb sie bis zuletzt treu. 

Auf Einladung von Karl Kumpfmüller referierten Antje Vollmer und Marianne Gronemeyer 1987 in Schlaining. (Bild © Karl Kumpfmüller).

Friedenspolitisches Engagement im Russland-Ukraine Krieg

Karl Kumpfmüller veröffentlichte eine wissenschaftliche Analyse der neutralitätspolitischen Positionen in Europa und Österreich bereits 1999 unter dem Titel: “Neutralität und Bündnisfreiheit…“ in der edition.suhrkamp, die vor allem unter den deutschen und Schweizer Friedensforscher:innen große Zustimmung fand und deren Grundpositionen und Warnungen hinsichtlich der NATO-Osterweiterung (s. insbesondere die Punkte 7 u. 8 in „Zwölf Argumente…“) heute angesichts des verheerenden Krieges in der Ukraine ihre traurige Bestätigung finden.

12 Argumente für die Wahrung der Neutralität Österreichs

Entstehungsgeschichte der „12 Argumente für die Wahrung der Neutralität Österreichs“

Kumpfmüllers friedenspolitische Engagment im Russland-Ukraine Krieg – ein Statusbericht

Initiator und leitender Mitarbeiter vieler entwicklungs- und friedenspolitischer Institutionen (Österreichischer Informationsdienst für Entwicklungspolitik, Europahaus Eisenstadt, Österreichisches Institut für Friedensforschung und Friedenserziehung in Stadtschlaining, Grazer Büro für Frieden und Entwicklung, Österreichische Friedensdienste, …) sowie Initiator und Koordinator des interfakultären Global-Studies-Programms der Karl-Franzens-Universität Graz. Zahlreiche Publikationen und aktuelle Beiträge in vielen in- und ausländischen Medien.