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Henriette Haill. Aus der Reihe „Kosmoplitische Denkerinnen“

von Erich Hackl.

Henriette Haill war in fünffacher Weise dazu bestimmt, von der literarischen Öffentlichkeit übersehen zu werden: aufgrund ihrer ärmlichen Herkunft; aufgrund ihrer kommunistischen Gesinnung; aufgrund ihrer Zuwendung zur geographischen wie sozialen Peripherie; aufgrund ihres Geschlechts; aufgrund ihrer Bescheidenheit. Die zeitlebens wenig beachtete Erzählerin und Lyrikerin Henriette Haill (1904-1996) war eine sozial engagierte, politische Dichterin. Ihr Gesamtwerk umfasst 1.500 Gedichte in Mundart und Hochsprache sowie 44 Erzählungen. Anerkennung und Erfolg für ihr literarisches Werk in der Öffentlichkeit blieben ihr in der Zwischenkriegszeit nicht zuletzt aufgrund ihres Engagements für den Kommunismus verwehrt.

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